
|ROSENQUARZ
Genese, Vorkommen
Rosaquarz und Rosenquarz sind primärer Entstehung. Rosaquarz bildet sich aus aluminiumphosphathaltigen hydrothermalen Lösungen auf Klüften; Rosenquarz kristallisiert in großen Massen als pegmatitische Bildung bei hohen Temperaturen. Die einzigen bekannten Vorkommen von Rosaquarz finden sich bei Governador, Minas Gerais/Brasilien, der derbe Rosenquarz findet sich in großen Lagerstätten in Brasilien, Namibia und Madagaskar.
Kristallsystem, Erscheinungsbild, Farbe
Rosaquarz und Rosenquarz sind trigonal, jedoch nur Rosaquarz bildet kleine prismatische Kristalle mit oft abgerundeten Kanten aus. Er ist in der Regel blassrosa und transparent. Rosenquarz erscheint als derbe Massen von blasser bis intensiver rosa Farbe. Er ist selten transparent und kompakt, sondern meist nur durchscheinend und von vielen hellen Rissen durchzogen.
Durch orientiert eingelagerte, feinste Rutilnädelchen kann es zu Astenismus (sechsstrahligen Lichtsternen bei Kugeln und Cabochons) kommen. Solche Rosenquarze werden auch Sternquarz oder Starolit (opalisierend) genannt.
Heilwirkung, Indikationen
Rosenquarz steigert Empfindsamkeit, Einfühlungsvermögen, Liebesfähigkeit, Herzenskraft und Romantik. Er besänftigt das Gemüt, macht jedoch keineswegs nachgiebig, sondern verdeutlicht die eigenen Bedürfnisse und verstärkt den Drang, sie zu erfüllen. Gleichzeitig fördert Rosenquarz jedoch Aufgeschlossenheit, Hilfsbereitschaft und harmonisches Zusammenleben.
Rosenquarz harmonisiert den Herzrhythmus und stärkt das Herz. Er regt die Gewebedurchblutung an und hilft bei Blutkrankheiten, bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane und bei sexuellen Schwierigkeiten. Bei Frauen wirkt er fruchtbarkeitsfördernd.